Die Ratingagentur Assekurata hat für die deutschen Lebensversicherungen in ihrer Marktstudie 
„Überschussbeteiligungen und Garantien 2024“ eine aktuelle durchschnittliche 
Gesamtverzinsung von 3,1 Prozent errechnet, für moderne Garantieprodukte sogar 3,3 Prozent. 
Damit kommt die Zinswende weiter bei den Kunden an, die zudem – sofern die Zinsen hoch 
bleiben – auf mehr hoffen dürfen: Zum einen kann das Kapital aus auslaufenden, niedrig 
verzinsten Assets zu besseren Konditionen wieder angelegt werden; zum anderen wird die 
Zinszusatzreserve (ZZR) zunehmend verzichtbar und in der Folge vor allem ab 2026 
beschleunigt aufgelöst.
Die ZZR wurde den Versicherern in der Niedrigzinsphase regulatorisch auferlegt, um 
sicherzustellen, dass sie die vertraglich vereinbarten Garantieverzinsungen auch leisten können. 
Die Deckungsrückstellung belief sich zeitweise auf insgesamt 96 Milliarden Euro. Seit 2021 
fließt das Geld in Form höherer Überschüsse wieder an die Versicherten zurück. Im Gespräch ist 
nun auch eine Anhebung des Höchstrechnungszinses. Die Deutsche Aktuarvereinigung schlägt 
einen Satz von 1 Prozent ab 2025 vor.